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Seit 2015 wurden bereits über 300.000 Fahrzeuge ausgerüstet.

Wien: Fünf Jahre elektronisches „Parkpickerl“

SCHREINER PRINTRUST

Wien: Fünf Jahre
elektronisches „Parkpickerl“

Der elektronische Parknachweis feiert Jubiläum: Im November 2015 begann in Wien die Pilotphase für ein elektronisches „Parkpickerl“: Zusammen mit dem zuständigen Bezirksamt hat Schreiner PrinTrust den entsprechenden ((rfid))-Parkchip für das On-Street Parking entwickelt. Knapp ein Jahr später wurde in ganz Wien der Parknachweis eingesetzt, mit dem die Polizei seitdem Fahrzeuge mit einem entsprechenden Lesegerät automatisch und komfortabel von außen identifizieren kann.

Die Auslesung erfolgt mit einem entsprechenden Lesegerät berührungslos aus einigen Metern Entfernung, sodass der Kontrollaufwand enorm reduziert wird. Das Auslesen des ((rfid))-Parkchips funktioniert dank RFID-Funk ohne direkten Sichtkontakt. Das „Pickerl“ wird dabei an der rechten oberen Ecke hinter der Windschutzscheibe aufgeklebt.

Seit 2015 wurden bereits über 300.000 Fahrzeuge ausgerüstet.
Seit 2015 wurden bereits über 300.000 Fahrzeuge ausgerüstet.

Mehrfach und wiederverwendbar

Das Abkratzen war bei der früheren Lösung immer ein Problem, wenn das Pickerl zurückgegeben werden musste. Durch die modernen RFID-Chips kann es jeder Inhaber für seine Bewilligungen verwenden – auch nach einem Umzug in einen anderen Bezirk oder dem Verkauf des Autos. Denn auch Mehrfachbewilligungen können durch den Chip ausgelesen werden. Auf dem Chip sind keine persönlichen Daten gespeichert, sondern nur eine Identifikationsnummer. „Und zwar nur diese und keine anderen Daten“, erklärt Irene Krasa-Oppolzer, Leiterin des Magistratischen Bezirksamtes für den 4./5. Bezirk. „So stoppen wir jeden Ansatz von Bedenken bezüglich Datenschutz.“ Diese Nummer wird durch die Ablesegeräte der Polizei abgerufen und mit einer Datenbank abgeglichen, in der wiederum nur das Autokennzeichen, der Fahrzeugtyp sowie Geltungsbereich und -dauer gespeichert sind.

Weniger Administration

Durch die elektronischen Parkpickerl auf Basis der ((rfid))-Windshield Labels Global von Schreiner PrinTrust hat sich der administrative Aufwand für die Stadt Wien, für die Kontrolleure und die Autofahrer reduziert. In der mehrjährigen Praxis hat sich das Pickerl bewährt: „Einer von vielen Vorteilen: Das ((rfid))-Windshield Label muss nur einmalig angebracht werden“, sagt Krasa-Oppolzer. „Bei Verlängerung des Pickerls muss das alte nicht mehr abgekratzt und durch ein neues ersetzt werden. Es kann über Jahre auf der Windschutzscheibe bleiben und sollte die Lebensdauer eines Fahrzeugs überstehen. Jegliche Änderungsanträge können wir so effizienter und wirtschaftlicher abwickeln.“

Dr. Kai Schnapauff, Leiter Schreiner PrinTrust, zeigt sich zufrieden: „Das Projekt läuft von Anfang an sehr erfolgreich. Aktuell freuen wir uns, eine technische Auffrischung auf die neueste Chipgeneration sowie ein neues Erscheinungsbild für die Stadt Wien umzusetzen.“