Leicht, dünn und flexibel – die Vorteile von Lösungen aus dem Bereich der gedruckten Elektronik wurden auch hier im Forum schon mehrfach aufgezeigt. Doch welche Vorarbeit hinter den Ideen steckt, wird nur selten nach außen getragen. Dabei ist besonders bei der Weiterentwicklung von kundenspezifischen EIF(Electronic in Film)-Lösungen abteilungsübergreifende Zusammenarbeit gefragt.

Wenn die Mitarbeiter des Competence Centers Schreiner PrinTronics von der vierten Dimension sprechen, geht es weniger um galaktische als eher um ganz irdische Herausforderungen. Denn bei gedruckter Elektronik zählen nicht nur Länge, Breite und Höhe, sondern vor allem auch die elektrischen Eigenschaften wie zum Beispiel Widerstand und Leitfähigkeit. Es müssen wirklich alle Parameter stimmen, sonst funktioniert es nicht.

Die Produkt- und Prozessentwicklung im Bereich der gedruckten Elektronik ist deshalb äußerst komplex. Die strengen Anforderungen an Sauberkeit, Druckfähigkeit und Qualitätsmanagement müssen frühzeitig berücksichtigt werden, die Materialkosten insbesondere bei den Silberpasten sind vergleichsweise hoch.

Damit alles passt, arbeiten die Experten innerhalb der Schreiner Group Hand in Hand. Die „EIF-Familie“ vereint Kollegen von Schreiner PrinTronics, aus der Forschung und Entwicklung, dem Prozesscenter EIF, dem Bereich Industrial Engineering und dem Qualitätsmanagement. Aufgeteilt in verschiedene Arbeitsgruppen arbeiten alle am großen Ganzen: Dabei haben alle beteiligten Kollegen ein großes Interesse, dass der Bereich EIF zum Erfolg geführt wird. Und das kann nur gemeinsam klappen – und genau dieses Wissen spiegelt sich auch in der hervorragenden Zusammenarbeit während des gesamten Prozesses wider.

Wie kleine Zahnräder greifen die Beiträge der unterschiedlichen Abteilungen ineinander: Sind die Experten vom Schreiner Competence Center PrinTronics für die gesamte Produkt- und Prozessentwicklung zuständig, so steht das Team der F+E bei fundamentalen Fragen und dem Musterbau mit Rat und Tat zur Seite.

Im Technikum hat die Schreiner Group die einzigartige Möglichkeit, auf das gesamte Portfolio des Unternehmens zugreifen zu können. Die Mitarbeiter können im Musterbau die verschiedensten Materialien und Kombinationen testen und Prototypen erstellen, ehe das Produkt dann in Serie geht.

„Zur Sache“ geht es dann im Prozesscenter EIF, wo die Produktionsanlagen verortet sind und die Maschinenführer in enger Abstimmung mit den restlichen Beteiligten stehen. Für eine stetige Weiterentwicklung und Optimierung der Maschinen sorgt das Team von Industrial Engineering. Der Bereich Qualitätsmanagement begleitet den Prozess von Anfang an.

Es ist ein Schulterschluss zwischen den unterschiedlichen Abteilungen, der sich auszahlt. Dank vieler unterschiedlicher Experten kann die Kompatibilität zwischen Rohmaterialien, Druckprozess, Funktion und Endanwendung gewährleistet werden und der Bereich gedruckte Elektronik innerhalb der Schreiner Group weiter erfolgreich wachsen.