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RFID-Lösung für Fahrräder Velostation Zürich: Ride – and Park!

SCHREINER PRINTRUST

RFID-Lösung für Fahrräder Velostation Zürich:
Ride – and Park!

Spätestens seit Corona und der Energiekrise ist es für viele Menschen zu einem fast unverzichtbaren Verkehrsmittel geworden: das Fahrrad. Und auch wenn es ein sehr platzsparendes Verkehrsmittel ist – eine PKW-Stellfläche bietet Raum für bis zu acht Fahrräder! –, kämpfen Radler mit der Parkplatzsuche. Höchste Zeit für komfortable und zeitgemäße Parkraumangebote. Wie es gehen kann und worauf es in Zukunft ankommt, zeigt ein Blick nach Zürich. Dort trägt ein onMetal RFID-Label von Schreiner PrinTrust zu einem innovativen Veloparken-Projekt bei.

Auf der abschüssigen Rampe lässt er es noch mal so richtig rollen, mit vollem Tempo radelt der junge Mann auf die Automatik-Glastür zu. Vollbremsung? Fehlanzeige! Denn die Glastür öffnet passgenau bei seiner Ankunft. Möglich machen es spezielle am Rad angebrachte RFID-Tags von Schreiner PrinTrust, auf die die „Velostation Europaplatz“ am Züricher Hauptbahnhof setzt. „Am liebsten würden unsere Kunden ja bis ans Gleis radeln“, erzählt Michael Leisner, Verwaltungsrat des Systemherstellers abaleo AG, schmunzelnd. „Auch wenn das leider nicht möglich ist, so schätzen sie den Komfort, den wir ihnen bieten.“ Dazu trägt auch das RFID-Label bei, das in Kooperation mit den Experten von Schreiner PrinTrust entstanden ist. Das Besondere: Das RFID-Label funktioniert auch auf den Metallrahmen der Räder einwandfrei. Möglich ist das durch die Entwicklung spezieller RFID-Antennen mit Abstandhaltern. Denn normale RFID-Labels funktionieren nicht auf Metall. Das RFID-Label ermöglicht außerdem eine eindeutige Identifikation nicht nur für die Zufahrtskontrolle, sondern auch für die elektronische Abrechnung – zuverlässig und berührungslos. Jedes einzelne Label ist für diesen Zweck personalisiert und eindeutig identifizierbar. „Rund 90 Prozent unserer Kundschaft bestehen aus Abonnenten und Dauerparkern. Und für die spielt es natürlich eine Rolle, dass sie nicht bei jedem Besuch mühsam nach Kleingeld kramen müssen“, erläutert Leisner. Das Abosystem ist dabei flexibel und jederzeit kündbar.

Rundumpaket für Radler
Warum Menschen für das Abstellen ihres Velos Geld zahlen, obwohl es auch öffentliche kostenfreie Parkplätze gibt, kann Michael Leisner schnell erklären: „E-Bikes haben nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz an Bedeutung gewonnen. Und ein wertvolles Velo stellen Sie nicht einfach an der nächsten Straßenecke ab! Die Kunden legen also nicht nur Wert darauf, dass das Velo bequem abgestellt werden kann, sondern vor allem auch, dass es sicher geparkt und bewacht ist.“ Lademöglichkeiten in der Velostation sorgen hierbei für zusätzliche Attraktivität. Ein weiteres Bonbon ist die in der Parkstation integrierte Fahrradwerkstatt. Den Service „Morgens gebracht, bis abends fit gemacht“ nehmen viele Radler hier gerne in Anspruch. Die 1.600 Abstellplätze sind zudem gut beleuchtet und bieten direkten Zugang zu den Gleisen des Züricher Hauptbahnhofs.

Platzsparer mit Potenzial
Dass das Rad ein entscheidendes Element auf dem Weg zur Verkehrswende ist, darüber ist man sich länderübergreifend einig. Gerade als Verkehrsmittel für Pendler auf dem Weg zum Bahnhof könnte das Rad für eine Entlastung auf den Straßen sorgen. Der abaleo-Verwaltungsrat spricht aus Erfahrung: Die Schweizer Metropole ist in weiten Teilen flach – eigentlich ein Paradies für Radler. Doch die Realität schaut etwas anders aus. Neben dem Gerangel auf den Verkehrswegen geht es für alle Seiten vor allem auch um Parkmöglichkeiten. Leisner plädiert daher dafür, moderne Abstellplätze in der Nähe von Knotenpunkten einzurichten, denn noch sind komfortable und sichere Fahrradparkhäuser Mangelware. „Das ist ein ganz klares Wachstumsthema“, so Leisner, „und jetzt ist genau die richtige Zeit dafür! Ich bin froh, dass wir den Weg zusammen mit Schreiner PrinTrust schon gegangen sind und damit einen kleinen Beitrag zur Mobilität der Zukunft leisten.“ Sein Wunsch: dass noch mehr Städte diesem Züricher Beispiel folgen und Autofahrer und Radler beim Thema Parken mit- und nicht gegeneinander arbeiten.

„Am liebsten würden unsere Kunden ja bis ans Gleis radeln.“

Michael Leisner Verwaltungsrat abaleo AG
Michael Leisner Verwaltungsrat abaleo AG