Wie kann es gelingen, möglichst keinen Müll mehr zu produzieren? Eine Frage, die sich viele Privatpersonen und Unternehmen stellen. Dabei stehen natürlich die Nachhaltigkeit und der Umweltschutz im Mittelpunkt. Doch Müll ist auch ein ökonomischer Faktor: Abfallentsorgung kostet. Wie also gelingt es, die Müllproduktion maximal zu reduzieren? Die Schreiner Group hat zwei Antworten darauf gefunden: Recycling und Abfallvermeidung.

Bereits seit über zehn Jahren sammelt die Schreiner Group Silikonpapierabfälle und lässt diese recyceln. Doch nun hat das Unternehmen die Recycling-Aktivitäten deutlich ausgeweitet. Vor knapp einem Jahr wurde ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, bei dem zusätzlich auch das Kunststoff-Trägermaterial, bestehend aus silikonisiertem Polyester (PET), gesammelt und wiederaufbereitet wird. Das Projekt ist so erfolgreich, dass das Recycling von PET-Linern nun auf alle Produktionsbereiche der Schreiner Group ausgedehnt wird. Zukünftig werden so jährlich ca. 200 Tonnen Trägerpapier wiederaufbereitet.

Doch vom Recycling profitiert nicht nur die Umwelt – auch die Kunden der Schreiner Group ziehen daraus einen Nutzen. Denn das Hightech-Unternehmen bietet seinen Kunden in Mitteleuropa bereits seit einigen Jahren die Möglichkeit, auch deren Silikonpapier abholen und recyceln zu lassen – ohne dass für sie irgendwelche Kosten entstehen. Von nun an können die meisten Kunden darüber hinaus auch kunststoffbasierte Trägerpapiere kostenlos abholen und wiederaufbereiten lassen. So reduzieren die Kunden der Schreiner Group ihre Kosten und stärken zugleich die eigene Nachhaltigkeit.

Ein weiterer Baustein für die Schreiner Group ist die gänzliche Abfallvermeidung. Wenn gar kein Müll anfällt, muss auch nichts wiederverwertet werden. Dazu engagiert sich das Unternehmen als Gründungsmitglied im Unternehmensnetzwerk Zero Waste. Wie dieses Ziel Zero Waste, null Müll, erreicht werden kann, war auch ein Thema beim netzwerkinternen Workshop in diesem Jahr bei der Schreiner Group, bei der das Unternehmen seine bisherigen Erfolge vorstellen konnte: Ob die Installation von Siebreinigungsanlagen, die Reinigung der Fertigungshallen mit reinem Wasser ohne Zusatz von Reinigungsmitteln oder die Wiederaufbereitung von alten IT-Geräten.