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Nie wieder schrauben: Selbstklebende Mofa-Kennzeichen

SCHREINER PRINTRUST

Nie wieder schrauben:
Selbstklebende Mofa-Kennzeichen

Platzsparend, günstig und flexibel: Kleinkrafträder wie Mofas sorgen für Mobilität im Straßenverkehr. Bisher gilt folgende Regelung: Um stets einen aktuellen Nachweis der Haftpflichtversicherung darzulegen, muss ein Kleinkraftradhalter jedes Jahr sein Metallkennzeichen erneuern. Die Anbringung der Schilder ist für den Fahrzeughalter zeit- und arbeitsaufwendig. Schreiner PrinTrust entwickelte nun ein Folienkennzeichen zum Aufkleben. Diese Alternative ist robust, witterungsbeständig, umweltfreundlich und gleichzeitig einfach in der Anwendung.

Ein symbolischer Schritt: Projektleiter Christian Richter und der Bereichsleiter von Schreiner PrinTrust Dr. Kai Schnapauff statten gemeinsam das erste Kleinkraftrad mit einer Kennzeichenfolie aus.

Das Bundesministerium für Verkehr und digi­tale Infrastruktur (BMVI) hat im August 2020 gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) eine neue Ausnahmeverordnung erlassen: Es soll geprüft werden, ob Aluminiumkennzeichen durch Kle­befolien ersetzt werden können. Diese sind mit einer Probelaufzeit von drei Jahren seit dem 1. März 2021 auf dem Markt. Dass eine solche Folienlösung viele Vorteile bietet, betont auch Bundesminister Andreas Scheuer: „Mofa-Fah­rer können jetzt einfach ihr Kennzeichen als Folie aufkleben. Das ist bürgerfreundlich, prak­tisch und schont Ressourcen.“

Im Auftrag des Gesamtverbandes der Deut­schen Versicherungswirtschaft (GDV) ent­wickelte Schreiner PrinTrust ein innovatives Klebekennzeichen. Dieses ist speziell auf den Versicherungsnachweis von Kleinkrafträdern ausgerichtet. Dabei wird die Folie auf einer Trägerplatte aus Kunststoff aufgeklebt. Mit der entsprechenden Lösung für Elektroscooter war PrinTrust bereits 2018 Entwicklungspartner und der erste Hersteller auf dem Markt.

Neben der einfachen und flexiblen Anbringung spart die Folienlösung Ressourcen: In den Fol­gejahren kann das Kennzeichen dann einfach über das Kennzeichen des Vorjahres geklebt werden. Derzeit werden pro Jahr über zwei Millionen Kennzeichen aus Aluminium herge­stellt. Die Erzeugung von Aluminium ist ext­rem energieintensiv. Durch die Verwendung von Klebekennzeichen wird der Ausstoß von umweltschädlichen CO2-Emissionen deutlich minimiert. Auch die Logistik wird durch das geringere Gewicht und den geringeren Platzbe­darf der dünnen Folie vereinfacht. Dabei ist die Folienlösung ebenso witterungsbeständig und robust wie bisher verwendete Kennzeichen, wie ein Gutachten des Fraunhofer IFAM (Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung) in dessen Abschlussbe­richt „Expertise zu einer Folienlösung für Ver­sicherungskennzeichen“ bestätigt. Eine weitere Besonderheit stellt das im Kennzeichen integ­rierte Hologramm dar. Dieses dient als Sicher­heitsmerkmal und bietet somit, anders als her­kömmliche Schilder, einen Schutz vor einfachen Fälschungen.

Das Klebekennzeichen von Schreiner PrinTrust vereint Benutzerfreundlichkeit mit Nachhaltigkeit und ist dennoch so robust und witterungsbeständig wie ein Metallkennzeichen.