Schreiner MediPharm brachte im Herbst 2019 mit „Cap-Lock“ einen innovativen Erstöffnungsnachweis für vorgefüllte Spritzen auf den Markt. Ein knappes Jahr später folgte eine Produktweiter­entwicklung: Auf Kappenhöhe wurde ein RFID-Inlay in das Label integriert und so ein automatisiertes Supply Chain Management sowie eine digitale Erstöffnungs­indikation ermöglicht. Um die industrielle Fertigung des Kappenadapters von Cap-Lock zu optimieren, suchte Schreiner MediPharm einen Kooperationspartner – und fand ihn in Plas-Tech Engineering. Pharmahersteller erhalten damit einen Komplettservice bei der Ausstattung ihrer Luer-Lock-Spritzen mit einem zuverlässigen Manipulationsnachweis.

Cap-Lock ist ein von Schreiner MediPharm ent­wickeltes spezielles Sicherheitskonzept für vor­gefüllte Spritzen, bestehend aus einer Kombina­tion von Kappenadapter und Label. Eine damit versiegelte Spritze zeigt jede Erstöffnung irre­versibel an. Die Integrität des Primärbehälters ist sichergestellt und ein unbemerktes Öffnen wird verhindert. Im Gegensatz zu Shrink-Lö­sungen ist Cap-Lock auch für hitzeempfindliche Wirkstoffe geeignet.

Als Spezialist für kundenspezifische vorfüllbare Polymerspritzen und Spritzgussteile über­nimmt Plas-Tech Engineering die Entwicklung und Produktion der Kappenadapter. Die Kappe wird passgenau auf die Spritze angepasst und gewährleistet die sichere Verzahnung mit dem Primärverschluss, um den unterschiedlichen Durchmesser von Spritzenkörper und -ver­schluss auszugleichen. Der Kappenadapter kann in verschiedenen Farben realisiert werden und unterstreicht so ein gewünschtes Branding. Auch die Struktur der Kappenoberfläche kann auf Wunsch angepasst werden, um eine sichere und komfortable Handhabung beim Öffnen der Spritze zu unterstützen. Plas-Tech Engineering kann die Spritze plus der applizierten Kappe als validiertes System liefern.

Das Kennzeichnungslabel zur Erstöffnungs­anzeige wird von Schreiner MediPharm indivi­duell und anwendungsspezifisch konzipiert. Es kann mit weiteren Funktionalitäten ausgestat­tet werden, wie etwa Fälschungsschutzmerk­malen, abnehmbaren Dokumentationsteilen, Lichtschutz oder integriertem RFID-Chip. Dank der speziellen Konstruktion von Cap-Lock kann das Label im herkömmlichen Verspende-prozess auf die Spritze aufgebracht werden.

Durch die Kooperation und Entwicklungspart­nerschaft von Schreiner MediPharm und Plas-Tech Engineering profitieren Pharmahersteller von einer auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmten Komplettlösung.