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Im freien Fall: So robust ist Robust RFID

SCHREINER SERVICES

Im freien Fall:
So robust ist Robust RFID

Geht es um den Einsatz von RFID, kommt es unter anderem auf Präzision, Belastbarkeit – und smarte Lösungen an. Doch was passiert, wenn man diese Eigenschaften unter Extrembedingungen testet? Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Schreiner Group hat genau das herausgefunden. Mit einem eigens entwickelten Demonstrator zeigt sie eindrucksvoll, was die hauseigene Robust RFID-Technologie aushält – kompromisslos, zuverlässig und überzeugend.

Alles begann mit einer simplen, aber entscheidenden Frage: Wie lässt sich die Belastbarkeit und Funktionalität der Robust RFID-Chips anschaulich und verständlich demonstrieren? „Unsere Kunden erwarten absolute Zuverlässigkeit, auch unter extremen Bedingungen. Das wollten wir auf eine neue Art greifbar machen“, erklärt Johannes Becker, Leiter des Competence Centers Schreiner LogiData. Anders als bei den üblichen Qualitätsprüfungen im Haus sollte diesmal ein mobiler Testaufbau entstehen – entwickelt speziell für den Einsatz auf der Logistikmesse LogiMAT.

Am Anfang stand die Untersuchung der physikalischen Machbarkeit – welches Gewicht kann man aus welcher Höhe auf das Etikett fallen lassen, um die Schutzwirkung der Technologie wirkungsvoll zu demonstrieren. „Im nächsten Schritt ging es um die Rahmenbedingungen: Wie groß darf die Konstruktion sein? Und wie lässt sich der Test zuverlässig und reproduzierbar gestalten?“, ergänzt der Leiter des Competence Centers Services, Michael Reineke. Die Lösung: ein simpler Aufbau aus Fallturm, Basisplatte und Gewicht. Am Computer entworfen, nahm der Prototyp im Competence Center Schreiner Services schließlich Form an.

Mehr als nur ein Werbeversprechen: das Robust RFID-Label hält auch dem Belastungstest im Demonstrator stand und überzeugt mit seiner Widerstandsfähigkeit.
Mehr als nur ein Werbeversprechen: das Robust RFID-Label hält auch dem Belastungstest im Demonstrator stand und überzeugt mit seiner Widerstandsfähigkeit.

Eine Konstruktion für Extremsituationen

Der Demonstrator erinnert ein wenig an eine Mini-Guillotine: Ein Zug am Band löst den Mechanismus aus. Durch das Betätigen eines Hebels wird ein Mechanismus ausgelöst, der ein Gewicht aus definierter Höhe auf den RFID-Chip stürzen lässt. Anschließend wird der Chip ausgelesen, um die Funktion zu überprüfen. Selbstverständlich ist der Demonstrator so konstruiert, dass sich niemand beim Testaufbau verletzt – ein nicht unwesentlicher Faktor für den Einsatz auf Messen oder bei Kunden. Der Aufbau ist handlich, robust und vor allem sicher.

Knapp einen Meter groß und fast 10 Kilogramm schwer: Mit dem neu entwickelten Demonstrator haben auch Kunden oder Interessenten die Möglichkeit, die Robust RFID-Technologie einem Test zu unterziehen.
Knapp einen Meter groß und fast 10 Kilogramm schwer: Mit dem neu entwickelten Demonstrator haben auch Kunden oder Interessenten die Möglichkeit, die Robust RFID-Technologie einem Test zu unterziehen.
Alles im grünen Bereich? Nach dem Aufprall singalisiert ein Reader, ob der RFID-Chip jetzt noch lesbar ist.
Alles im grünen Bereich? Nach dem Aufprall singalisiert ein Reader, ob der RFID-Chip jetzt noch lesbar ist.

Kompakt, aber wirkungsvoll

Mit knapp einem Meter Höhe und rund zehn Kilogramm Gewicht ist der Demonstrator kompakt, aber dennoch eindrucksvoll. Er steht nicht nur für die Robustheit der RFIDTechnologie, sondern auch für die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit bei der Schreiner Group. Und der „freie Fall“? Der ist weit mehr als nur ein Test, denn er zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit keine bloßen Werbeversprechen, sondern gelebte Technologie sind.