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Bekenntnis zur Klimaneutralität

SCHREINER GROUP

Bekenntnis zur Klimaneutralität

Schon 2021 hatte sich die Schreiner Group ein strategisches Nachhaltigkeitsziel gesetzt, mit der Absicht, bereits ab 2023 klimaneutral zu produzieren und bis 2030 vollständige Klimaneutralität zu erreichen. Ende 2022 hat sich der Hidden Champion aus Oberschleißheim auch offiziell zur Klimaneutralität und zum Pariser Klimaabkommen bekannt – indem er einen Commitment Letter bei SBTi eingereicht hat.

SBTi (Sience Based Targets initiative) ist eine Partnerschaft verschiedener ökologisch fokussierter Non-Profit-Organisationen wie dem WWF und dem Global Compact der Vereinten Nationen. Das Ziel dieser Initiative ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihren notwendigen und damit individuell fairen Anteil am Klimaschutz zu berechnen, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. SBTi ist die weltweit führende Organisation für die Validierung wissenschaftlich fundierter Klimaschutzziele. Mittlerweile haben sich weltweit mehr als 4.000 Unternehmen dieser Initiative angeschlossen. Ende 2022 hat auch die Schreiner Group den Commitment Letter bei SBTi eingereicht.

Mit diesem Commitment Letter hat sich das Unternehmen zum Pariser Klimaabkommen bekannt, die globale Erwärmung auf maximal 1,5 °C zu begrenzen. Damit hat sich die Schreiner Group auch dazu verpflichtet, innerhalb der nächsten beiden Jahre sowohl ein kurzfristiges Ziel (near term target) zu setzen als auch das Zieljahr der vollständigen Klimaneutralität (net zero target) zu veröffentlichen. Dieses Commitment der Schreiner Group wurde von SBTi bereits geprüft, anerkannt und auf deren Homepage veröffentlicht. Gegen Ende 2023 wird das Hightech-Unternehmen außerdem seine konkreten Klimaschutzziele bei SBTi benennen.

Aktuell ist die Schreiner Group gemeinsam mit einem externen Partner bereits dabei, ihr Klimaneutralitätskonzept zu verfeinern. Dafür wurde im ersten Schritt der aktuelle CO2-Fußabdruck der Schreiner Group ermittelt. Dieser Corporate Carbon Footprint entspricht Scope 1–3 des Greenhouse Gas Protocols, dem offiziellen Standard für die Berechnung der CO2-Emissionen. Ca. 25.000 Tonnen CO2-Emissionen werden jährlich durch die Schreiner Group emittiert. Um die entsprechenden CO2-Emissionen der Schreiner Group weiter zu reduzieren, wurde im nächsten Schritt eine Energieeffizienzanalyse durchgeführt. Alle entdeckten Energieeinsparpotenziale werden aktuell angegangen. Einige Maßnahmen, wie die Installation von Wärmepumpen (nebenstehende Seite), sind bereits in der Umsetzung.

2023 konzentriert sich die Schreiner Group auf die Reduzierung der sogenannten Scope-1- und -2-Emissionen. Das sind direkte CO2-Emissionen, die beim Heizen, durch den Stromverbrauch und beim Betreiben der Dienstfahrzeuge anfallen. Obwohl die Schreiner Group in den letzten zehn Jahren bereits 70 Prozent dieser Emissionen reduzieren konnte, möchte sie in diesem Jahr weitere 50 Prozent einsparen. Und, wie im strategischen Klimaschutzziel vermerkt, ab diesem Jahr klimaneutral produzieren, indem die restlichen Emissionen kompensiert werden.

Ein weiterer wichtiger Schritt auf der Zielgeraden zur Klimaneutralität.