TOP
Michael Limmer leitet die Werkstatt für Medientechnologen und Maschinen und Anlagenführer. Hier lernen die Azubis ihr Handwerk direkt an der Maschine.

Ausbildung im Zentrum

SCHREINER GROUP

Ausbildung im Zentrum

Drucken, fräsen, stanzen: Im Ausbildungszentrum wird der Nachwuchs der Schreiner Group perfekt auf seine Berufe vorbereitet. Was als einfache Werkstatt begonnen hat, ist mittlerweile ein Zentrum für vier verschiedene technische Ausbildungsberufe. Das Hightech-Unternehmen investiert in die Zukunft junger Menschen und stellt damit in Zeiten des Fachkräftemangels die Weichen für weiteres erfolgreiches Wachstum.

Michael Limmer kann stolz sein. Hinter ihm surrt die Druckmaschine im Takt. Zwei Azubis hantieren mit Farben und Werkzeugen, einer prüft die Drucke aufmerksam. Vor zwei Jahren eröffnete die Schreiner Group ihre eigene Lehrwerkstatt. Inzwischen gibt es ein ganzes Ausbildungszentrum. Mit Werkstätten für Medientechnologen, Maschinen- und Anlagenführer, Mechatroniker und Industriemechaniker. „Erst im Frühjahr sind wir mit unseren Azubis in das neue Gebäude umgezogen. Jetzt haben wir ein Drittel mehr Platz“, sagt Michael Limmer. Er leitet die Werkstatt für Medientechnologen und Maschinen- und Anlagenführer.

Michael Limmer leitet die Werkstatt für Medientechnologen und Maschinen und Anlagenführer. Hier lernen die Azubis ihr Handwerk direkt an der Maschine.
Michael Limmer leitet die Werkstatt für Medientechnologen und Maschinen und Anlagenführer. Hier lernen die Azubis ihr Handwerk direkt an der Maschine.
Im neuen Gebäude gibt es deutlich mehr Platz. Bald stehen auch hier weitere Maschinen.
Im neuen Gebäude gibt es deutlich mehr Platz. Bald stehen auch hier weitere Maschinen.

Industriemechaniker und Mechatroniker: Eine Werkstatt für eigene Projekte

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite findet sich der zweite Part des Ausbildungszentrums. Hier lernen die Mechatroniker und Industriemechaniker ihr Handwerk. Die Talentschmiede wird vom Team Anlagenoptimierung/ Betriebssicherheit (AOBS) des Industrial Engineering betrieben. „Seit November 2023 haben wir eine eigene Werkstatt, welche neben dem Produktivbetrieb auch für die Ausbildung genutzt wird. Hier haben unsere Azubis alle Möglichkeiten, um eigene Projekte umzusetzen – sei es für die Berufsschule, die Schreiner Group oder sogar für Kunden“, freuen sich die Ausbildungsbeauftragten Christian Weiser und Mirko Grünheid. Es gibt unter anderem Arbeitsplätze für Feil- und Lötarbeiten, zur Blechbearbeitung sowie für Prüfungen; einen Montagebereich, eine Tafelschere und eine Fräsmaschine. „Und wir wollen die Werkstatt in Zukunft noch weiter vergrößern und verbessern.“ Doch nicht nur in der Werkhalle wird gelernt: „Vor Kurzem waren alle Azubis gemeinsam zur überbetrieblichen Ausbildung auf einem mehrtägigen externen Schweißkurs.“

Christian Weiser steht als Ausbildungsbeauftragter der Werkstatt für Industriemechaniker und Mechatroniker seinen Azubis mit Rat und Tat zur Seite.
Christian Weiser steht als Ausbildungsbeauftragter der Werkstatt für Industriemechaniker und Mechatroniker seinen Azubis mit Rat und Tat zur Seite.
Feilen will gelernt sein: Ausbildungsbeauftragter Mirko Grünheid prüft mit erfahrenem Blick, ob Mert Hassan alles richtig gemacht hat.
Feilen will gelernt sein: Ausbildungsbeauftragter Mirko Grünheid prüft mit erfahrenem Blick, ob Mert Hassan alles richtig gemacht hat.

Optimale Bedingungen: Eine Ausbildung mit vielen Benefits

Im September haben bei der Schreiner Group insgesamt ca. 30 neue Auszubildende angefangen. Sechs davon werden derzeit als Industriemechaniker oder Mechatroniker ausgebildet. In der Werkstatt der Medientechnologen und Maschinen- und Anlagenführer sind es sogar zehn Azubis. Auch für ein Hightech-Unternehmen wie die Schreiner Group ist es nicht einfach, alle Ausbildungsplätze zu besetzen. Doch dank der hervorragenden Bedingungen ist es auch 2024 wieder gelungen, sehr gute Kandidaten für alle Stellen zu finden: Während der Ausbildung erhalten die jungen Talente eine intensive und persönliche Betreuung, 30 Tage Urlaub sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an gemeinsamen Azubi-Tagen und Firmenevents. Mit dem Ausbildungszentrum hat die Schreiner Group die Ausbildung noch weiter professionalisiert. Neben den Werkstätten gibt es hier Räume für Schulungen, Besprechungen und moderne PC-Arbeitsplätze. Und das wurde auch entsprechend gewürdigt: Das Hightech-Unternehmen wurde zum wiederholten Mal in der Kategorie „Ausbildungsbetrieb des Jahres“ für die 20. Druck&Medien Awards nominiert. (Die Preisverleihung fand erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe statt.)

Eigene Projekte für die Berufsschule, die Schreiner Group oder Kunden, helfen den Auszubildenden, die für ihren Beruf notwendige Handlungskompetenz zu erwerben.
Eigene Projekte für die Berufsschule, die Schreiner Group oder Kunden, helfen den Auszubildenden, die für ihren Beruf notwendige Handlungskompetenz zu erwerben.
Um die Ausbildung so professionell wie möglich zu gestalten, hat die Schreiner Group viel in das Equipment investiert.
Um die Ausbildung so professionell wie möglich zu gestalten, hat die Schreiner Group viel in das Equipment investiert.

Die Druckprofis von morgen: Ein Blick in die Werkstatt

„Früher fingen unsere Azubis gleich direkt in der Produktion an“, erinnert sich Michael Limmer. „Da ihnen aber noch das Grundwissen fehlte, konnten sie anfangs noch gar nicht mitarbeiten. Das hat in der straff getakteten Fertigung immer wieder zu Interessenkonflikten geführt. Heute stehen sie von Beginn an selbst an der Maschine, dürfen dabei auch aus eigenen Fehlern lernen.“ Dafür hat die Schreiner Group viel in das Equipment investiert. Schon 2022 hatte das Unternehmen eine moderne Druckmaschine, eine Gallus Labelmaster 440, sowie eine Stanzanlage neu gekauft – allein für die Ausbildung. Als Nächstes bekommen die angehenden Medientechnologen eine weitere Fünf-Farben-Druckmaschine dazu. Außerdem stehen in der Werkstatt Messeinrichtungen, ein Querschneider und Anlagen zur Qualitätskontrolle. Betreut werden die Azubis die gesamte Zeit von vier erfahrenen Mitarbeitern.

Wie wichtig die Ausbildung für die Schreiner Group schon lange ist, lässt sich auch daran erkennen, dass aktuell circa elf Prozent aller Mitarbeiter ihr Berufsleben hier als Azubi gestartet hatten. Denn die meisten Auszubildenden werden nach ihrer Lehre übernommen – und wollen auch bleiben. In den letzten Jahren stieg nicht nur die Anzahl der Azubis immer weiter an, auch die Ausbildungsberufe wurden immer mehr. Aktuell lernen über 60 junge Talente einen von 14 verschiedenen Berufen bei der Schreiner Group. Für viele beginnt ihre berufliche Laufbahn hier: im Ausbildungszentrum.