Dorfen: Von großen Plänen und offenen Türen
SCHREINER GROUP
Dorfen: Von großen Plänen und offenen Türen
2.000 Quadratmeter
Dorfen wächst weiter: Nur fünf Jahre nach seiner Gründung baut die Schreiner Group den Standort Dorfen deutlich aus. Beim Spatenstich zeigten sich Bürgermeister und Landrat tief beeindruckt.
Wenn fünf Spaten im Einsatz sind, ist jedem klar: Hier ist Großes geplant. Geschäftsführer Roland Schreiner buddelt gemeinsam mit Werksleiter Erich Pably, Facility-Management-Leiter Wolfgang Bonnet, dem Erdinger Landrat Martin Bayerstorfer und Dorfens erstem Bürgermeister Heinz Grundner das erste Loch für den Anbau in Dorfen. Erst 2019 gegründet, ist der Standort für die Schreiner Group schon wieder zu klein. Also vergrößert das Familienunternehmen sein Werk nach nur fünf Jahren.
Der ideale Standort
„Mit Dorfen haben wir einen idealen Standort für unsere Produktion“, freut sich Geschäftsführer Roland Schreiner zusammen mit seinem Vater Helmut Schreiner, der als Seniorgesellschafter und Bauherr den Anbau verantwortet. „Dass wir nach nur fünf Jahren das Werk erweitern müssen, ist ein riesiger Erfolg für uns.“ 2019 war die Schreiner Group mit 25 Mitarbeitern in Dorfen gestartet – heute arbeiten mehr als 90 Personen hier. Inzwischen wird jeder der knapp 5.000 Quadratmeter genutzt.
„Der Landkreis Erding hat eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in ganz Deutschland, und das bei einer wachsenden Bevölkerung“, sagt Landrat Martin Bayerstorfer. „Warum das so ist, sehen wir heute mit dem erfolgreichen Wachstum eines Branchenleaders wie der Schreiner Group ganz deutlich.“ Auch Bürgermeister Grundner zeigte sich vom Wachstum sehr beeindruckt: „Für den Wirtschaftsstandort Dorfen ist es ein großartiges Zeichen, dass wir mit der Schreiner Group nicht nur ein international erfolgreiches Unternehmen für Dorfen gewinnen konnten, sondern dass sie mit ihren Zukunftsplänen auch weiter in Dorfen investiert und den Standort weiter stärkt.“
40 Prozent mehr Fläche
Was die Schreiner Group mit dem Anbau plant, fasst Werksleiter Erich Pably zusammen: „Wir haben mehr Platz für Druck- und Weiterverarbeitungsmaschinen, Sozialräume, Wareneingang und Warenausgang, Farblager, Farblabore und für ein neues Regallager, das mit einem modernen fahrerlosen Transportsystem (FTS) kombiniert wird.“ Insgesamt wächst die Produktionsfläche um fast 2.000 Quadratmeter – und vergrößert sich damit um knapp
40 Prozent.
1.000 Besucher
Sehen, schmecken, fühlen: Beim Tag der offenen Tür im Werk Dorfen konnten die Besucher die Schreiner Group auf vielfältige Art erleben. Für Kinder gab es ein ganz besonderes Highlight.
Mit so einem großen Andrang hatte niemand gerechnet: Knapp 1.000 Besucher strömten im Frühling an den Standort Dorfen. Zum ersten Mal hatte die Schreiner Group ihr zweites deutsches Werk für die Öffentlichkeit aufgesperrt. Gemeinsam mit der Firmengruppe Robert Decker und anderen Unternehmen im Süden Dorfens veranstaltete sie den Tag der offenen Tür.
Mit eigenen Augen
„Immer wieder wurde ich gefragt: Was macht ihr denn eigentlich?“, erzählt Erich Pably, Werksleiter in Dorfen. „Da wollten wir den Menschen die Möglichkeit geben, sich selbst ein Bild zu machen.“ Denn bei Hightech-Labels für die pharmazeutische Industrie kann sich kaum jemand vorstellen, wie die Produktion aussieht. Doch mit eigenen Augen die 25 Meter langen Maschinen zu sehen und die Druckformen aus Gummi für Flexodruck und Polyester für Siebdruck anzufassen, lässt die Herstellung lebendig werden.
Für Groß und Klein
Und die Besucher legten auch selbst Hand an: Besonders für die Kinder war es das Highlight, eine Tasche selbst zu bedrucken. Mit einem Werkzeug drückten sie die Farbe vorsichtig durch ein engmaschiges Gewebe. So lernten die Kleinen spielerisch, wie Siebdruck funktioniert. Außerdem konnten sich die Besucher über alle Produkte und die Jobs bei der Schreiner Group informieren – und bei Snacks, Eis und erfrischenden Getränken verschnaufen. Ein rundum gelungener Tag, an dem keine Frage offenblieb.