Die RFID-Technologie hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Wandel durchlaufen. Einst als universeller Hoffnungsträger gefeiert, wird sie heute für spezifische Anwendungen genutzt. Besonders in der Automobilindustrie, wo Schreiner ProTech maßgeschneiderte RFID-Lösungen anbietet, stehen einzigartige Herausforderungen und Chancen im Fokus. Doch wie hat sich der Einsatz von RFID entwickelt und vor allem: Wohin führt die Reise?

Vor einigen Jahren löste die Vision, jedes einzelne Bauteil mittels RFID zu verfolgen, große Begeisterung aus. Heute setzt die Automobilbranche die Technologie wesentlich gezielter ein und legt dabei verstärkt Wert auf Kooperationen. Die enge Zusammenarbeit zwischen OEMs, Tier1 Zulieferern und RFID-Label-Anbietern hat sich als besonders erfolgreich erwiesen. Diese Kollaboration sorgt für eine reibungslose Integration, hohe Qualität, Zuverlässigkeit und optimierte Produktionskosten. Katharina Totev, Produktmanagerin RFID bei Schreiner ProTech, erläutert die Vorteile dieser Zusammenarbeit: „Die Automobilbranche strebt nach immer kleineren und leistungsfähigeren RFID-Labels, um den Prozess rund um die Fahrzeugkomponenten effizienter zu gestalten. Dennoch werden in der Praxis häufig vermeintlich kostengünstige, jedoch nicht ausreichend performante Labels verwendet, was zu Mehraufwand und zusätzlichen Kosten führt.“ Wichtig ist daher, dass vor jeder Anwendung geprüft wird, ob das Label für den jeweiligen Untergrund geeignet ist und ob die Lesbarkeit ausreichend getestet wurde.

Der Einbau gekennzeichneter Baugruppen in vormontierte Karosserien stellt beispielsweise besondere Anforderungen an die Lesbarkeit der Labels. Hier kommen die Etiketten-Experten von Schreiner ProTech ins Spiel. Ihr fundiertes Fachwissen über RFID-Anwendungen auf oder in der Nähe von Metall ist bei solchen Projekten unerlässlich. Mit einer koordinierten Zusammenarbeit auf allen Ebenen steht einer erfolgreichen RFID-Integration nichts im Wege.

Insgesamt bietet die RFID-Technologie der Automobilindustrie ein enormes Potenzial. Sie ermöglicht schnellere und einfachere Leseprozesse, speichert Daten direkt auf den Chips und erlaubt eine Echtzeitverfolgung des gesamten Fertigungsprozesses. Diese Vorteile optimieren die Produktionsplanung und -steuerung erheblich. Wenn zudem die flächendeckende Automatisierung der Branche voranschreitet, könnte die Begeisterung für RFID erneut aufleben – und es könnte bald heißen: Automotive goes RFID!