Freie Fahrt statt dicker Luft
SCHREINER PRINTRUST
Freie Fahrt statt dicker Luft
Es gibt sie in Rot, Gelb, Grün und sie klebt in nahezu jedem Fahrzeug in Deutschland gut sichtbar an der Windschutzscheibe: Seit 2008 ist die Feinstaubplakette Pflicht bei Fahrten in eine Umweltzone. Hergestellt von Schreiner PrinTrust in Oberschleißheim, wird das Produkt vertrieben vom Unterschleißheimer Jüngling Verlag. Ein kleiner Blick auf mehr als 15 Jahre Zusammenarbeit.
Auslöser war im wahrsten Sinne des Wortes dicke Luft: Es ist das Jahr 2006, die Feinstaubbelastung in den Innenstädten ist eindeutig zu hoch. Umweltzonen werden geschaffen, ebenso wie die „Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung“. Und genau die sieht eine bundesweit einheitliche Kennzeichnung von Autos, Lastwagen und Bussen mit Plaketten in den drei Ampelfarben vor.
Der Behördenverlag Jüngling ist prädestiniert für die Bereitstellung der neuen verpflichtenden Kennzeichnung. In fast 90 Jahren hat sich Jüngling vom Formular- zum Fachverlag und ausgewiesenen Behördenspezialisten entwickelt. Dabei ist das Unternehmen aus Unterschleißheim bei München nicht nur Lieferant für die öffentliche Verwaltung, sondern auch der erste Ansprechpartner für zahlreiche Institutionen wie Überwachungsorganisationen und den Bundesinnungsverband Kfz. Die Feinstaubplakette ist dabei nur ein Produkt aus dem umfangreichen Portfolio an Produkten und Dienstleistungen. Manfred Hammerschmidt, Geschäftsführer Behördenverlag Jüngling-gbb, blickt zurück: „Wir haben damals einen zuverlässigen Partner gesucht, der in der Lage ist, alle Anforderungen inklusive der anspruchsvollen Sicherheitsmerkmale zu erfüllen – und da war uns schnell klar, dass Schreiner PrinTrust für uns die erste Wahl ist. Außerdem“, lacht er, „sind wir ja quasi Nachbarn!“
Neben der örtlichen Nähe verbindet die beiden Unternehmen auch das gemeinsame Streben nach innovativen Produkten und fachlicher Expertise. „Für uns“, erklärt Dr. Kai Schnapauff, Leiter Schreiner PrinTrust, „war das damals ein spannendes Projekt, weil es galt, eine besondere Haltbarkeit – über zehn Jahre! – zu erfüllen, und das bei besonderen Umgebungsbedingungen: Hinter der Windschutzscheibe herrschen große Temperaturschwankungen und eine lang andauernde UV-Belastung. Gleichzeitig muss die Qualität aber über Jahre sichergestellt sein, ebenso wie alle notwendigen Plaketten-Varianten.“
Mittlerweile gibt es deutschlandweit 56 Umweltzonen. Nur mit der grünen Plakette, die für die Schadstoffgruppe 4 steht, heißt es hier: freie Fahrt! In der Diskussion ist nun eine Erweiterung der Farbpalette: „Schauen wir mal“, so Manfred Hammerschmidt, „ob eine weitere Plakette kommt. Diese würde zur Kennzeichnung für Fahrzeuge, die über die Euro 4 hinausgehen, dienen. Das heißt, diese sind sauberer, als die grüne Plakette es verlangt. Wir wären auf jeden Fall bereit – und mit Schreiner PrinTrust sind wir ja schon ein eingespieltes Team.“